Der Weißensee ist der viertgrößte Kärntner Badesee, im Sommer erreicht er eine Wassertemperatur von 24 C°.
Im Winter ist die Natureisfläche ein Spielplatz der Eisläufer, Winterwanderer und Langläufer.
Der Weißensee ist 11,6 Kilometer lang; an der breitesten Stelle misst er 960 Meter, an seiner tiefsten 99 Meter. Seine Fläche beträgt 6,5 Quadratkilometer und sein Einzugsgebiet umfasst 46 Quadratkilometer.
Sein 23 Kilometer langes Ufer ist nur zu einem Drittel bebaut.
Am Seeufer führt keine Durchgangsstraße entlang, nur ein Wanderweg verbindet Neusach mit dem Ostufer (Gemeinde Stockenboi).
Die Westmulde und der mittlere Teil des Sees sind flach und von Sumpfwiesen umgeben, die Ostmulde hingegen ist im Norden und Süden von steilen Felsen begrenzt, die sich auch unter Wasser fortsetzen. Dieser Bereich des Sees hat einen fjordähnlichen Charakter.
Der See hat zwei dauerhaft wasserführende Zuflüsse (Praditzbach am Westende und Mühlbach bei Neusach) und wird zudem von mehreren unterirdischen Quellen gespeist.
Am Ostufer befindet sich der Abfluss des Sees, der Weißenbach, der den Weißensee zur Drau hin entwässert.
Der See gilt aufgrund seiner hervorragenden Wasserqualität (seit 1969 verhindert eine Ringkanalisation die Einleitung von Hausabwässern) als gutes Fischgewässer. Mit Sichttiefen von bis zu 6 Metern und Trinkwasserqualität ist er auch ein ideales Badegewässer für Taucher, Schwimmer und Naturliebhaber. Zur Erhaltung der Wasserqualität ist auf dem See die Nutzung von Verbrennungsmotoren ausschließlich der Linienschifffahrt, Wasserpolizei, Wasserrettung, sowie der Land- und Forstwirtschaft gestattet.
Schon seit dem Mittelalter ist der Weißensee für seine Seeforellen bekannt.
Im Jahre 1974 wurde sogar eine Seeforelle mit 22 kg gefangen.
Über 20 Fischarten kommen im Weißensee vor, unterer anderem Seeforellen, Karpfen, Hechte, Barsche, Schleien, Reinanken, Zander, Rotfedern, …
Einige Berggipfel (Latschur im Norden, Golz im Süden, Reißkofel im Westen) sind vom See aus über bewirtschaftete Almen und Hütten zu erreichen.
Die Weißensee-Brücke verbindet an der schmalsten Seestelle das Nord- mit dem Südufer und ist gleichzeitig Aussichtspunkt auf den West- und den Ostteil des Sees.
Im Winter bietet der See mit einer bis zu 70 Zentimeter dicken Eisdecke zwischen Dezember und März an rund 90 Tagen die größte Eisfläche der Alpen, die seit Ende der 1960er Jahre touristisch genutzt wird.
Seit 1989 findet Ende Jänner die holländische alternative11Städte-Tour statt.
Ein Eismarathon über 200 km, der auf einer 25 km langen Eisbahn durchgeführt wird.
In Techendorf am Südufer des Sees gibt es ein kleines Familien-Skigebiet auf der Naggleralm.
Rund um den See werden Langlaufloipen gespurt, mit herrlichen Ausblicken.
Entdecken sie den Naturpark Weißensee, den Spielplatz der Natur!
Weissensee Webcam inklusive Wetterdaten, Zeitraffer und direkte Sicht auf den Weissensee
inklusive Wetterdaten der Region Weissensee
Techendorf, 6. 10. 2024